BOIS

Holzobjekte

EFFORT, 1991. Aus der Serie BOIS. Collage, Farbe auf Holz, verleimt, 49 x 60 x 33 cm

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Ausgangspunkt für eine Werkgruppe voller ironischer Anspielungen, Holz-Assemblagen, die Bois heißen, ist die Begegnung mit Joseph Beuys. Im Dezember 1971 kommt er auf Einladung Oswald Wieners (*1935) nach Wien. „Wiener will Beuys das Waldviertel zeigen“, schreibt Steiger sich erinnernd in Gast Beuys.1 „Wald bois“, fährt er fort und bestimmt damit den Titel seiner Holzskulpturen. Der Umstand, dass die wienerische Aussprache von „bois“ auf lautmalerische Weise den Namen Beuys anklingen lässt, bestätigt seine Wahl.
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1 Dominik Steiger, künstler-nativität, in: ders., Thingummy, Droschl, Graz/Wien 1994, S. 144

Brigitte Huck, Kulturcollagen, Das Prinzip Montage im Werk Dominik Steigers, in: Hans-Peter Wipplinger (Hrsg.): Katalog zur Ausstellung DOMINIK STEIGER RETROSPEKTIVE, Kunsthalle Krems, 2014

Ohne Titel (Hund), 1993. Aus der Serie BOIS. Holz, verleimt, collagiert, 21 x 44 x 36,5 cm

BOISTELLE, 1997. Holz, verleimt, korrodierter Nagel, lose beigelegt, Objekt 9 x 20,5 x 9 cm, Nagel 16,5 cm

Ohne Titel, o. J. Farbe auf Holz, verleimt, korrodiertes Metallstück, lose beigestellt, Objekt 23 x 38,2 x 40 cm

der fesche Prometheuys (URBOIS), 1985. Holzschnittreste in Holzkiste, verleimt. Unter Verwendung des Multiples Intuition (1968) von Joseph Beuys, 30,2 x 21 x 5,5 cm

FUCK NOSTRADAMUS?, o. J. Holz, verleimt, 49,2 x 66,5 x 4,4 cm

Vogerl, o. J. Holz (alte Küchentischplatte), verleimt, 52 x 48 x 2,5 cm

Ohne Titel, 1992. Holz, verleimt, 41 x 36 x 40,5 cm